2023 09 09 - 09 16 endurofahren in ligurien und piemont

 

vom 9.9.2023 bis 16.9.2023 absolvierten wir eine enduroreise nach ligurien und ins piemont. endurofahren in italien an der französischen grenze ist immer wieder ein genuss. 

 

wir teilten die endurowoche in zwei teile, den ersten teil verbrachten wir in limone piemonte und den zweiten teil verbrachten wir in oulx. der einzige wermutstropfen ist wie immer die anreise, immerhin waren mehr als 1000 kilometer zu absolvieren um an unser erstes ziel zu gelangen.

 

tag 01:

gestartet wurde am ersten endurotag gleich mit einem klassiker, ging es doch auf die ligurische grenzkammstrasse. von limone rauf auf den passo della tenda, mit dem wunderbaren blick auf den alten passübergang zwischen frankreich und italien mit seinen unendlichen kehren. weiter ging es auf die französische seite zum fort de marguerie. die alte militärstrasse schlängelt sich aussichtsreich auf der französischen seite weiter und der nächste abstecher brachte uns auf den mont agnelino (2.201 m). weiter ging es nach tende, la brigue und der aufstieg zur ligurischen grenzkammstrasse. unser nächstes ziel war der passo del tanarello mit einem abstecher zum gipfel monte saccarello (2.200 m) sowie zur statua del redontore. der nächste abschnitt der lgks bis zum rifugio don barbera führt immer entlang der italienisch-französischen grenze und ist ein wahrer genuss. danach folgte die berühmteste und meist fotografierte kehre auf der lgks, die tornante della boaria. natürlich wurde auf dem rückweg auch das fort central du col de tende besucht. eine wunderschöne schleife von insgesamt 140 kilometer.

 

tag 02:

der zweite tag führte uns auf die maira-stura-kammstrasse. los ging es wieder von limone über einsame schottersträsschen nach valdiere und demonte, von wo die auffahrt zum colle valcavera erfolgte. danach ging es auf die maira-stura-kammstrasse mit einem abstecher zum colle del mulo (2.527 m), lago della meja (2.533 m) und weiter über die aussichtsreiche kammstrasse bis nach preit. in dem wunderschönen bergdorf marmora wurde eine pause eingelegt. der weiterweg führte uns auf den colle d'esischie (2.451 m) und weiter über san pietro di monterosso, rittana, borgo san dalmazzo wieder nach limone. wir absolvierten 210 aussichtsreiche kilometer.

 

tag 03:

der dritte tag begann mit einiger wegsucherei, da die auffahrt von robilante nach pra du söi gar nicht einfach zu finden war. nach einigen anlaufschwierigkeiten, einigen stürzen und ausgiebiger sucherei ging es über einsame waldwege, anspruchsvolle singletrails und verwachsene wanderwege dann doch weiter in richtung peveragno. über anspruchsvolle waldwege ging es weiter ins schigebiet prato nevoso. weiter führte uns der weg nach fontane, camperi, borgo di valcasotto nach pamparotto. an diesen tag mussten einige löcher in den schläuchen geflickt werden und so konnte nicht die gesamte geplante route in angriff genommen werden. von pamparotto ging es dann über sant anna collarea, monastera di vasco, vallanova mondovi, chiusa di pesio, pevaragno und boves wieder retour nach limone. an diesen tag legten wir anspruchsvolle 202 kilometer zurück.

 

tag 04:

am vierten tag erfolgte die überstellung von limone piemonte nach oulx im val di susa. nach der übernahme des neuen quartiers und ausgiebigen wartungsarbeiten an den mopeds, starteten wir noch eine nachmittagsrunde. los ging es in oulx, von dort machten wir uns auf den weg nach salbertrand, von dort erfolgte der aufstieg nach grange della valle, weiter auf das berühmte forte pramand, es folgte der herausfordernde tunnel galleria del seguret und danach das forte al seguret, weiter zum col basset um endlich auf dem monte jafferau (2.801 m) zu landen. das wetter spielte nicht ganz mit, graupelschauer und danach starkregen. aber das hielt uns nicht auf und so nahmen wir auch die abfahrt über die skipiste nach bardonecchia in angriff. von bardonecchia ging es dann wieder retour nach oulx. die nachmittagstour bescherte uns 76 nasse, kalte aber trotzdem schöne kilometer.

 

tag 05:

am fünften tag war zwar ursprünglich die auffahrt auf den sommeiller geplant, allerdings war dieser gesperrt. so ging es von oulx nach bardonecchia, über steile waldwege auf die punta colomion und weiter auf den berühmten passo della mulatiera (2.412 m). auch das gleichnamige forte wurde von uns bestaunt und erkundet um sodann wieder nach punta colomion retour zu fahren, für eine stärkung. der weitere weg ging über beaulard, chateau beaulard, auf den monte cotolivier (2.105 m) mit der kapelle madonna di cotolivier. weiter über soubras, cesana torinese, sestriere, auffahrt auf den colle basset (2.424 m) und weiter in das nicht so hübsche skigebiet von sestriere. retour ging es dann wieder über sportina bis nach oulx. 132 kilometer wurden an diesen tag zurückgelegt.

 

tag 06:

der sechste tag brachte uns endlich auf das dach der welt, den colle del sommeiller, und nachdem wir auch noch die auffahrt bis zum fahnenmast erledigten, standen wir schlussendlich auf 3.000 m. wieder retour in bardonecchia gab es erstmal eine stärkung um dann das forte foens (2.208 m) zu besuchen. die anfahrt erfolgte leider im dichten nebel. jedoch meinte es der wettergott gut mit uns, am forte angekommen, riss die wolkendecke auf und die sonne kam durch. wieder retour in oulx erfolgte spät nachmittags noch ein ausflug nach cesana torinese und die auffahrt zum lago di gignoux (auf der französischen seite) und den lago nero (auf der italiensichen seite). der abschlusstag brachte nochmals 170 endurokilometer.

 

alles in allen eine wunderschöne enduroreise. die mitwirkenden waren: alex, stefan, klaus, bernd und jo. wer mehr fotos von dieser reise sehen möchte, der klickt hier.

 


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