wsbk: aprilia racing - das jahr eins nach biaggi

aprilia racing hat die saison 2013 in mailand gestartet, da wurde diese woche offiziell das team präsentiert. nach einer herausragenden saison 2012, die aprilia zum zweiten mal in der geschichte der sbk in beiden - dem fahrer- und dem herstellertitel - gewann, beginnt das werksteam des italienischen motorradherstellers eine neue saison mit dem ziel an der spitze zu bleiben. es ist die saison eins nach biaggi, erstmals sitzt auf der aprilia - nach der rückkehr in die sbk - nicht max biaggi im sattel. 


die ankunft des schnellen experten, dem franzosen sylvain guintoli, der neben dem bereits bestätigten eugene laverty neu zum team dazu kommt, vervollständigt ein team, welches abgesehen davon unverändert bleibt und erneut vom technik- und renn-manager luigi dall'igna geführt wird.


für die superbike weltmeisterschaft hält aprilia das vorzeigemodell des motorrades, die bahnbrechende vier-zylinder rsv4 mit ihrem exklusiven schmalwinkligen v4-motor bereit. ein motorrad, welches für den erfolg erbaut wurde und 2009 sofort sein debütrennen gewann und anschliessend 2010 und 2012 mit max biaggi im sattel vier titel (zwei doppel-titel für fahrer- und herstellermeisterschaft) einfuhr.


eugene laverty versteckt seine ambitionen nicht: "mit einer ganzen saison erfahrung in der tasche kann ich ganz sicher einige wichtige ergebnisse anstreben. ich habe mich während der winterpause gut vorbereitet und habe während der ersten tests der saison sehr hart mit dem team an der entwicklung der rsv4 gearbeitet. es ist noch etwas früh über ziele und errungenschaften zu reden, aber ich muss zugeben, dass ich schon vorhabe superbike weltmeister zu werden."


der 30-jährige sylvain guintoli wird bald sein renn-debüt auf dem weltmeister-motorrad haben: "es ist mir eine ehre das amtierende sieger-motorrad bald zu fahren, das ist für mich die grösste chance meiner renn-karriere. viele leute haben mich gefragt, ob ich mich nun unter druck gesetzt fühle, doch der fakt, dass ich mein bestes geben möchte und meinen wert in der superbike wm unter beweis stellen will, ist viel grossartiger als jeglicher druck. was mich am meisten an der rsv4 überrascht hat war, dass es sich total natürlich anfühlt damit zu fahren. ich habe mich sofort zu hauses gefühlt, trotz dass ich in der vergangenheit motorräder mit ganz anderen eigenschaften gefahren bin. die rsv4 ist schnell, aber was noch viel wichtiger ist, sie bietet all die anpassungsmöglichkeiten, um sie an meinen fahrstil anpassen zu können."


Kommentar schreiben

Kommentare: 0