pharaons rally: joan barreda gewinnt auch die vierte etappe

auch der vierte tag der diesjährigen pharaonen rallye sollte wieder ein heisser tag werden, so startete man bereits bei sonnenaufgang. an der spitze liess allerdings der spanier joan barreda nichts anbrennen, er zeigte auch am vierten tag eine perfekte vorstellung und gewinnt diese etappe souverän.

der vierte tag sollte sich für die fahrer als etwas schwieriger erweisen, als ursprünglich gedacht. die strecke führte rund um abu mingar über 248 kilometer. aber das alles berührte den überlegenen gesamtführenden joan barreda nicht, er liess auch die vierte etappe spielerisch aussehen und seine husqvarna te 449 rr zeigte auch keine schwächen. in dieser form, in der sich derzeit fahrer und material bei husqvarna befinden, könnten sie durchaus eine ernsthafte konkurrenz bei der nächsten dakar für die orangen aus mattighofen sein.

nachdem barreda die dritte etappe von vier gewonnen hatte, sein vertrauter kommentar: "es gab heute keine probleme mit der navigation. die etappe war schwer, aber das motorrad lief fantastisch."

auf dem zweiten platz kam auf der vierten etappe der pole jakub przygonski ins ziel, er konnte den teamkollegen von barred, den portugiesen paulo goncalves, abhängen und auf den dritten platz verweisen. an der spitze der gesamttabelle kämpfen nun hinter dem überlegen führenden barreda, goncalves und przygonski um den zweiten platz. im moment hat goncalves noch den zweiten platz inne, mit mehr als fünf minuten vorsprung auf przygonski.

jordi viladoms kam als vierter ins ziel, er konnte allerdings nicht so pushen wie er das wollte auf dieser etappe, er hatte noch immer schmerzen in den rippen von seinem sturz am vortag.

der norweger pal anders ullevalsete hatte pech, nach nur 40 kilometern in dieser etappe gab sein getriebe bei der ktm den geist auf, so blieb ihm nur der rücktransport ins lager.

franco picco stürzte auf der vierten etappe schwer, er verlor kurzzeitig das bewusstsein. er wurde ins krankenhaus von kairo transportiert zur kontrolle.

der österreicher ferdinand kreidl belegte auf der vierten etappe den zehnten rang und liegt in der gesamtrang nun auf dem 13. platz.

die fünfte etappe sollte nach den augen der veranstalter wieder etwas besonderes werden, sie geht über 405 kilometer und führt von abu mingar nach tibnyia.