nach dem schweren unfall beim offiziellen superbike test (2. april) in imola von joan lascorz, gab sein kawasaki team folgendes bekannt: joan lascorz ist bei bewusstsein und liegt weiter auf der intensivstation des hospital de la vall d'hebron in barcelona. die ärzte haben beschlossen ihn weiter auf dieser zu behalten, bis seine lungen stabil genug sind, ihn zu verlegen. ursprünglich war die verlegung in eine spezielle rehaklinik für diese woche geplant, doch nun will man bis zur nächsten warten.
genaue aussagen zu den folgen seiner rückenverletzung will man weiterhin vermeiden, bis er die its verlassen kann und mit der reha beginnt.
team manager, manager und enger vertrauter von joan lascorz, guim roda, sagte zum zustand von joan: "zuerst einmal
möchten wir uns bei allen für ihre anteilnahme und den entgegengebrachten respekt bedanken. besonders in seiner heimat spanien, aber auch weltweit. freunde, kollegen und journalisten - allen
danken wir für ihre unterstützung. wir möchten auch besonders die zuwendung und liebe seiner eltern, juan und maribel, betonen, die zusammen mit seiner
familie in jeder stunde bei ihm sind. auch an die helfer und die ärzte geht unser dank, sowie der katalanischen und spanischen motorrad föderation. wir haben
uns mit ankündigungen zurückgehalten, da es sich um sehr schwere verletzungen handelt und wir noch nicht wissen, wie der heilungsprozess verlaufen wird. für uns ist die zeit zum stillstand
gekommen. wir erwarten verbesserungen nicht mehr innerhalb von tagen sondern wochen und monaten. wichtig ist jetzt erst einmal, dass joan stabilisiert wird
und mit seiner reha beginnen kann. wenn die tracheotomiekanüle entfernt ist, wird er wieder richtig sprechen können, dann werden wir gemeinsam einen reha-plan für ihn aufstellen und regelmässig
darüber berichten. was die unfallursache betrifft, es wird noch mindestens zwei monate dauern, ehe wir dazu etwas sagen können. ich möchte noch einmal
betonen welch grosser verlust dies ist, er ist jemand der sein volles talent noch nicht ausschöpfen konnte. ein fahrer, dem es bestimmt war geschichte zu schreiben, auf die klassische art und
weise, mit viel harter arbeit und zielstrebigkeit, ohne geschenke oder vorab-lobeshymnen durch die presse. ganz ruhig und schritt für schritt. mit seinen 27 jahren hatte er alle einzelnen zutaten
zusammen, um seine träume zu verwirklichen. jetzt müssen wir abwarten, was wird und ob dieser sturz nur eine hürde ist oder uns zu einem ganz anderen schicksal führt. niemand kann sich vorstellen
wie viel unentdecktes talent auf der its im vall d'hebron hospital liegt."
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