nach der verlautbarung von yamaha world sbk diese woche, dass sie sich aus der superbike weltmeisterschaft zurück ziehen werden, gehen natürlich gleich die vermutungen über die zukunft von yamaha in der world-sbk los. yamaha könnte es so wie ducati machen, die motorräder an ein privates team übergeben. in dieser saison beweist gerade carlos checa, dass es keine so üble idee war beim privaten ducati-werks-nachfolge-team einzusteigen, hat er doch heuer bereits zehn siege auf seinem konto.
würde es bei yamaha auch so laufen, dann wäre das world supersport team parkingo wohl die rechte und erste adresse. das team yamaha parkingo dominiert derzeit die supersport-meisterschaft mit chaz davies (vier siege) und luca scassa (zwei siege) und das team hat somit sechs der acht rennen für sich entschieden. giuliano rovelli hat der la gazzetta dello sport mitgeteilt, dass sie über einen einstieg in die superbike weltmeisterschaft ernsthaft nachdenken.
rovelli, der manager, meint: "wir arbeiten seit april daran. damals schien yamaha europe nicht überzeugt davon zu sein, aber das szenario hat sich nun geändert."
der teammanager von parkingo ist auch im gespräch mit ducati und aprilia für einen einstieg in die superbike-wm. sollte sich yamaha entscheiden, die r1 nicht zu einem vernünftigen preis herzugeben, so gibt es für ihn alternativen.
laut britischer presse scheint aber auch shaun muir vom swan yamaha team, das derzeit in der bsb im einsatz ist, interesse zu haben. er hat sich aber für einen einsatz auf internationaler ebene noch nicht entschieden.
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