isle of man tt 2011: john mcguinness möchte seine trophäensammlung ausbauen

auch wenn er schon mehr als zwei jahrzehnte im motorradrennsport dabei ist, so gesteht tt-legende john mcguinness, dass er immer noch mit grosse vorfreude hat wenn es daran geht den mountain course zu bezwingen.

 

der 15-fache tt-sieger möchte die rennen 2010 vergessen machen und strebt im heurigen jahr weitere siege an. auch wenn er bereits der zweit erfolgreichste fahrer in der geschichte der tt ist, so hat er immer noch genügen ehrgeiz um an weitere siege zu denken.

 

mcguinness ist heuer für das honda tt legends team in der superbike dainese, royal london 360 superstock und pokerstars senior tt am start. in den beiden supersport rennen startet er für padgett honda.

 

ungewöhnlich ist für ihn, dass er diesmal mit der startnummer 1 ins rennen geht. traditionell hat er es bisweilen vorgezogen, den jäger zu spielen und mit einer startnummer weiter hinten zu starten um dann die gegner zu jagen.

 

trotz der frustrierenden tt im jahre 2010, wo er keinen titel einfahren konnte, ist er für diese saison zuversichtlich und schätzt seine chancen gut ein. "ich bekomme noch immer das kribblen und die nervenanspannung steigt, so wie es war als ich anfing vor all den jahren und ich unbedingt ein tt-rennen gewinnen wollte. wenn alles nach plan verläuft, sind wir konkurrenzfähig in allen rennen und es gibt keinen grund, warum wir nicht wieder aufs podium fahren könnten."

 

in diesem jahr gibt es eine weitere herausforderung für mcguinness, er bestreitet mit dem honda legends team erstmals die endurance weltmeisterschaft.

 

die langstrecken-weltmeisterschaft kommt dieses wochenend in fahrt, mit den legendären bol d'or 24-stunden rennen in magny cours. seine einzige erfahrung was langstrecken-rennen betrifft waren die 24 stunden von le mans im jahre 2003. aber seine grosse rennerfahrung sowohl auf rundstrecken als auch bei strassenrennen sollten ihm zugute kommen.

 

mcguinness dazu: "ich fuhr schon eine menge von klassen im laufe der jahre und werde das auch weiterhin tun. aber in einem siegfähigen team um eine weltmeisterschaft zu fahren, kann in diesem stadium meiner karriere nicht schlecht sein. ich war ein wenig überrascht als wir gespräche über die langstrecken-weltmeisterschaft ende des letzten jahres führten. ich freue mich wirklich auf eine volle saison in der endurance weltmeisterschaft. es ist ein brandneues team und wir haben jede menge arbeit in der vorsaison zu tun, aber es ist wirklich gut gelaufen und wir haben einige gute tests sowohl im nassen als auch im trockenen absolviert. das langstrecken-bike ist anders als die maschine die ich sonst fahre, es ist schwerer als ein rundstreckenmotorrad. und dann sind wir drei fahrer und alle haben eine unterschiedliche gestalt und einen anderen fahrstil. aber wir haben sehr gut gearbeitet mit dem aufbau des bikes."

 


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