clubtrialtraining in lunz am see 8. - 10.10.2010

es war mal wieder soweit. unser alljährliches herbstliches trialtraining stand am programm. wie schon in den jahren zuvor, fand es in lunz am see, auf dem www.trialhof.at bei peter enökl statt. was gut ist, soll auch nicht geändert werden. und nachdem die gastfreundschaft, die mopeds und das gelände beim peter hervorragend sind, machten wir auch dieses jahr bei ihm station.

 

die anreise erfolgte freitag abend. allerdings verträgt nicht jeder die kurvige anreise nach lunz und nur durch genügend frischluftzufuhr blieb unser auto von gröberen unpässlichkeiten verschont. nachdem im laufe des abends unsere gruppe in lunz angekommen war, wurde am trialhof das waldhaus bezogen. ein nettes abgeschiedenes ferienhaus mit zwei wohneinheiten die liebevoll von der fam. enökl betreut wird. es wurde an diesem abend noch einiges gefachsimpelt und auch der durst musste gelöscht werden.

 

am nächsten morgen mal ausgiebig frühstücken und sich über das traumhafte wetter erfreuen. durch die berglage der ferienwohnung gibt es ein wunderbares herbstliches schauspiel. das tal in dichten nebel gehüllt reicht die nebeldecke bis knapp vor die hütte und wir können uns über den strahlenden sonnenschein erfreuen. auf ging`s, mopeds ausfassen. wie immer sind die mopeds vom peter in einwandfreien zustand, gepflegt und bereits vollgetankt. auf in die übungsschottergrube. natürlich wird erst mal ausgiebig warm gefahren. und natürlich sind die obligatorischen anfangsübungen zu absolvieren. dazu gehört das so heiss geliebte achterfahren, gleichgewichtsübungen, einhändiges fahren und natürlich die bremsübungen in allen variatonen. danach erfolgt mal eine ausgiebige waldrunde auf dem grund vom peter. und das ist trialwandern im reingenuss. auch wenn wir nicht zum erstenmal am gelände sind, so findet er doch immer wieder neue wege die wir noch nicht befahren haben. trialwandern durch wald und wiese, über stock und stein,  ein gedicht und sollte jeder mal erlebt haben. danach wir fleissig weiter geübt. nach der mittagspause werden sektionen im wald aufgebaut. ist aber gar nicht so einfach sich vom freien fahren auf das sektionstraining umzustellen. da nun der raum beschränkt ist der befahren werden darf, kommt sehr schnell und recht leicht ausser tritt und macht erst mal alles falsch. das zuvor erlernte und geübte in freier wildbahn ist wie weggewischt. falscher stand am moped, falsche gewichtsverlagerung, steif wie ein brett, so kann es natürlich nicht funktionieren. und so war die eine oder andere "bretzn" vorprogrammiert. leider hat das dabei einen etwas ärger erwischt und er musste für das restliche wochenende seine aktivitäten auf zuschauenn und geschirr abwaschen beschränken. aber schön langsam kommt man dann doch rein und desto öfter man eine sektion zu befahren probiert, desto besser gelingt es auch. schlussendlich gibt es noch eine abendrunde mit peter durch ausgetrocknete bachbette, steilauffahrten über mehr oder weniger rutschiges wurzelwerk und so manch steile abfahrt. und dann kam der hammer - bei mir jedenfalls. nichts ging, nicht mal der einfachste waldweg. die batterien waren restlos leer. also so rasch wie möglich ab in die unterkunft und ausgiebig wunden lecken bei ein, zwei bierchen.  nach dem abendbrot wurde an diesem abend nicht mehr allzu viel gefachsimpelt, innerhalb kürzester zeit waren alle in ihren betten verschwunden und es herrschte wohltuende stille - bis auf diversen sägegeräuschen.

 

der nächste morgen präsentierte sich wieder wie aus dem bilderbuch. wieder das morgendliche nebelschauspiel, im tal die nebelsuppe und hinter dem gegebenüberliegenden berg ging die sonne auf bei strahlend blauem himmel. nach dem ausgiebigen frühstück konnte es einige nicht mehr erwarten sich wieder auf das moped zu schwingen. und wieder ging es ab in die schottergrube und die trialsektionen. kaum zu glauben, aber es liessen sich schon ganz schön schwierige hindernisse befahren wo wir vor ein, zwei jahren noch glaubten, diese nie bewältigen zu können. ob betonbllöcke oder reifen, baumstämme oder steilauffahrten und steilabfahrten, nach mehrmaligen probieren hatte man ein erfolgserlebnis. gegen mittag war dann schluss. mopeds retour und fertigmachen für eine ausgiebige abschiedsschlemmerei.

 

wie schon eingangs erwähnt, die organisation bei fam. enökl war wieder hervorragend und alle waren der gleichen meinung, es wird wohl nicht das letzte mal gewesen sein.....

 

fotos dazu gibt es unter den alben


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